Lagerbericht vom Freitag, 05. Oktober 2018

 

Mitten in der Nacht wurden wir plötzlich aus dem Schlaf gerissen: Jonas und Linus sind von einigen schwarz maskierten Männern entführt worden.

Das einzige, was wir sahen, war noch ein schwarzes davonfahrendes Auto.

Was ist zu tun?

Wir fanden auf dem Platz einen Papierfetzen mit einer hastig hingeschriebenen Notiz, scheinbar ein verloren gegangenes Dokument der Entführer. Damit konnten wir aber abschätzen, wohin die Entführer unsere Knaben hingebracht haben.

Auf dem Strategoplatz wurden wir tatsächlich fündig. In einer halsbrecherischen Aktion konnten wir mit dem Nachtstratego Jonas und Linus befreien und die Entführer überwältigen.

Nach so viel Schlechtem durften wir am Freitagmorgen erfahren, dass der Künstler Alvaro Brunetto uns einen Fluchtwagen organisiert hat, mit dem wir fliehen könnten, es müsse aber rasch geschehen, sonst wäre die Chance vertan.

Leider verschliefen wir infolge Nachtaktion und konnten nur noch zu Fuss zu entfliehen versuchen. Dies gelang anfänglich gut, leider haben uns dann aber die Gefängniswärter im Wald aufgelauert, führten uns zurück, der lange vorbereitete Ausbruchsversuch misslang...

Kurz nach dem Mittagessen wurden Alain und Jonas, unsere Lagerleiter, wieder zur Besprechung geladen. Und sieh da: Anwalt Leuenberger hat ohne unser Wissen den Fall weitergeleitet und der Staatanwalt kommt zum Schluss, dass wir vollständig unschuldig seien und das Gefängnis sofort verlassen dürfen! Welche grosse Freude machte sich in unseren Reihen breit! – Endlich die lang ersehnte Lösung!

Aus Freude machen wir uns an ein Sport- und Spassturnier, das wir in der wunderbaren Herbstsonne voll geniessen konnten.

Im Anschluss wurden eifrig Fotos gemacht und wir fanden uns zum letzten Abendessen in den mittlerweile fast ein bisschen heimelig anmutenden Gefängnismauern ein.

Ein Hamburgerfest wurde veranstaltet, wir durften unsere Wünsche am Nachmittag bereits eingeben. Fein war es einmal mehr und mit Zigizagi und Welle feierten wir unsere liebe, motivierte und aufgestellte, schlichtweg fantastische Küche.

Nach diversen Spielen und auch einem Lagergericht fand die Rangverkündigung statt, alle Kinder und Jugendlichen durften sich am Gabentempel bedienen und nach einem feinen Dessert schliefen wir glücklich und zufrieden ein.

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