Lagerbericht vom Mittwoch, 5. Oktober 2016

 

Leider hatten die Recherchen zu Umbertos Tod nicht die erwünschten Erkenntnisse gebracht. Aus diesem Grund wollten wir an diesem Morgen eine Dorfsimulation machen und dabei detektivisch herausfinden, wie Dorfbewohner reagieren und funktionieren um daraus Rückschlüsse auf den Mord abzuleiten.
Am Morgen ging es um die Organisation: Die Gruppen bildeten sich, sprachen sich ab, und bauten im Hotel ihre Geschäfte auf.

 

Nach dem Mittagessen spielten die Detektive „Scotland Yard“, die Suche nach Mister X. Diesmal aber nicht als Brettspiel, sondern als „Stratego“ auf der Sportwiese. „Mister“ und „X“ präsentierten sich zuvor auf dem Spielfeld. Mit Velo, Bus oder Metro hatten dann die Detektive zu fahren und von Station zu Station eine taktische, athletische, gestalterische oder kreative Aufgabe zu lösen. Je nach Resultat erhielten die Gruppen Reisegeld, mit dem sie dann weiterfahren konnten. Und tatsächlich, die Gruppen kreisten nach anfänglichen Schwierigkeiten Mister und X ein und konnten die beiden erfolgreich ausfindig machen.

 

Nach einer Pause arbeiteten die Detektive in Bastelateliers. Vier Ateliers wurden angeboten: Seife herstellen, Gebäcke backen, Hütten bauen und einen Traumfänger basteln.

 

Nach diesen kreativen Herausforderungen fand dann der Dorfabend statt: Neben der Verwaltung gab es eine Bank, die Polizei, einen Coiffeur, einen Dorfmusiker, ein Gericht, ein Casino, eine Bar, ein Restaurant und ein Siebdruckgeschäft. Von ihren Geschäften her erhielten die Arbeiter Lohn, mit dem sie dann etwas einkaufen konnten. Aber leider ging es nicht überall mit rechten Dingen zu und her. J Eine Schattenbank etablierte sich, die Korruption wütete und die Polizei nahm ihre Arbeit gar nicht mehr wahr. Aus zwei Putzfrauen entwickelte sich eine Mafiaorganisation, die mit Falschgeld für viel Ungemach im Dorf sorgte…
Der langen Rede kurzer Sinne: Das Dorfleben war ein grandioser Spass, detektivisch brachte es die Detektive aber leider nicht weiter…