Sonntag 02.10.2022

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Lagerbericht – Sonntag, 2. Oktober 2022

 

Heute Morgen landeten wir auf einem Planeten, der unserer Erde erstaunlich ähnlich sah: Erstens landschaftlich, zweitens auch von seiner Atmosphäre her, denn wir brauchten keine zusätzlichen Sauerstoffflaschen. Wir trafen sogar auf Lebewesen, die uns ganz ähnlich sahen, die wir sogar sprachlich verstanden. Nur waren sie sonderbar angezogen: Umgekehrt, wie wir uns kleiden und mit einem gewaltigen Garacho fuhren sie auf halbkaputten Velos, Trottis und Rollbrettern auf unseren Landeplatz. Es schien, dass sie recht sonderbare Lebewesen waren.

Schwer beeindruckt von unserem modernen Shuttle, wollten sie allerhand von uns wissen. Wir entschlossen uns, mit ihnen zusammen Fahrzeuge zu bauen, denn an diesen waren sie ganz besonders interessiert.

Nach dem Mittagessen präsentierte dann jede Exeditionsgruppe ihr Fahrzeug der ganzen Gemeinschaft. Die «Fräser», wie sich diese Bewohner des «Fräserplaneten» nannten, waren schwer beeindruckt. Fräser nennen sie sich, weil sie auf ihrem Planeten «herumfräsen». Verkehrsregeln bestehen eigentlich nicht, auch eine Polizei, die für Recht und Ordnung sorgt, lernten wir nicht kennen. Zum Glück waren die Fräser nicht motorisiert, sonst wäre das Unfallrisiko extrem hoch!

Nie zuvor sahen sie folglich etwas Ähnliches wie unsere Fahrzeuge.
In einem Autorennen wurden dann die besten Kreationen ausgewählt und prämiert. Leider gingen aber auch alle Fahrzeuge in die Brüche.

Am Nachmittag ereignete sich zudem noch ein folgenschwerer Unfall: Die Hochdruckturbine unseres Space Shuttles ging durch die Unachtsamkeit zweier Fräser in die Brüche.
Glücklicherweise konnten wir aber in einem «Flickstratego» mit Hilfe eines gefundenen Planes die Turbine wieder reparieren.

Obwohl uns der Planet sehr gut gefiel, wären wir mit den Fräsern längerfristig kaum klargekommen. Deswegen entschieden wir uns, einen neuen Planeten aufzusuchen, nachdem wir uns in Gruppen sachlich über die Zukunft der Erde Gedanken machten: Wie verhalten wir uns im täglichen Leben, dass es der Erde, allen Lebewesen und uns gut geht und wo verhalten wir uns so, dass es in der Zukunft schwierig, oder eben unmöglich wird, auf der Erde zu leben? - Nach tiefgründigen Diskussionen schlossen wir unsere Expedition auf dem Fräserplaneten ab und erhoben uns pünktlich zur Nachtruhe in den Fräserhimmel mit unserem Shuttle.

 

 

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