Als wir erwachten, waren wir als erstes sehr gespannt, wo wir heute nun angekommen waren. Ein neues Land? Eine neue Zeit? Wieder zurück in Schenkon, Mauensee oder Sursee, oder sonstwo?
Wir waren erstaunt ob unserem Speisesaal. Er hatte sich ganz verändert. Wir fühlten uns wie in einem Raumschiff und tatsächlich,
als wir nach draussen schauten, ging nicht die goldene Sonne, sondern der Zentralstern des Planeten Gadir über dem Gebirge auf.
Von Dr. ment. dent. Geologe, einem etwas schrägen Kenner des Planeten, erhielten wir die Weisung, möglichst viel Gold auf der Planetenoberfläche zu finden um den Planeten wieder verlassen zu
können. Dies wollten wir auf einer Tageswanderung ausführen.
Bei strahlendem Sonnenschein wanderten wir dann nach Fiesch, bestiegen dort die Sesselbahn, welche uns zur Fiescheralp brachte. Von dort umwanderten wir das Eggishorn zum Märjelensee, an welchem wir das Mittagessen einnahmen. Anschliessend versuchten wir Gold bei einheimischen Ausserirdischen zu finden. Das gab es aber nicht gratis, sondern musste in den Sportgruppen aufwendig erkämpft und erspielt werden. Als dann die Goldminen von Märjela versiegten, brachen wir zum Rückweg auf. Zuvor blickten wir aber noch auf den gewaltigen und eindrücklichen Eisstrom des Aletschgletschers hinab, der sich majestätisch unter unseren Füssen ausbreitete. Nach einer lustigen, auffallend kühlen und nassen Wanderung durch einen Tunnel, erreichten wir wieder die Fiescheralp. Der Blick in die Walliser Alpen war gewaltig: Die Mischabelgruppe mit Alphubel, Dom, Täschhorn und Lenzspitze; das Weisshorn und hinter den Wolken erspähten wir auch das Matterhorn.
Nach der Rückkehr ins Raumschiff assen wir das Nachtessen. Wir freuten uns sehr, dass auch drei ehemalige Leiter den Weg auf unseren Planeten fanden: Lüge, Fosi und Stirzel leisteten uns Gesellschaft! :)
Leider mussten wir feststellen, dass unser Gold nicht ausreichte, um vom Planeten wegzukommen. Tja, nochmals hinauf zur Märjela, jetzt aber ohne Sesselbahn und nur mit Taschenlampen ausgerüstet? Die Lagergemeinschaft wollte es nochmals wagen, die Tageschefs Mäni und Mäni entschieden dann aber am „ausserirdischen Talentwettbewerb“ teilzunehmen, bei dem man Gold in Hülle und Fülle gewinnen könne.
Die Sportgruppen zogen sich als erstes zurück und überlegten sich, was sie für besondere Talente haben. Danach probten sie intensivst. Wir durften anschliessend vier beeindruckende Präsentationen bewundern: Einen Pokémongesang, einen super Lichttanz der Marios, die Werwölfe spielten einen Lagerbrief an Tante Trudi und Ciao Sepp brillierte mit einer Turnattraktion zum Gesang von Delia.
Bergführer Biner (Fosi), Gletscherabtrager Frigor Export (Stirzel) und der Letzte Eisheilige (Lüge) bewerteten mit grossem Witz und Kompetenz die Darbietungen. Die von den Gruppen gewonnenen Goldmengen sollten nun also ausreichen um auf die Erde zurückkehren zu können.
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