Wir erwachten, trotz mitteleuropäischen kühlen Oktobertemperaturen im tropischen Sonnenschein der Karibik.
Das mussten wir geniessen. Mit Spiel und Spass im Haus und der benachbarten Turnhalle genossen wir karibisches Lebensgefühl. Schön, was das SPIEL uns beschert hatte. Wir spielten
Strandtuchvolleyball, absolvierten einen Karibikparcours, versteckten und suchten Kokosnüsse.
Nach dem Mittagessen schmückten wir Haus und bereiteten ein Strandfest vor.
Nach den Vorbereitungen ging es los. Wir genossen als erstes einen feinen Apéro mit ganz speziellem Brot. Danach gab es vier Gänge. Zwischen jedem Gang wurde etwas Besonderes geboten: So gab es
Tanz, ein Reaktionsspiel, Gummibärchenpalme, und Kokosnusspiele. Ein weiter Höhepunkt bildete das Lagergericht, wo verschiedene Lagerverbrechen traktandiert und anschliessend Strafen
ausgesprochen wurden.
Gleichzeitig tauchten bei uns in der Karibik aber plötzlich Römer, Steinzeitmenschen, Indianer und Ausserirdische auf. Es schien, als würde etwas am SPIEL nicht richtig funktionieren.
Wir beschlossen das SPIEL aufzugeben, nicht dass es plötzlich unkontrollierbar wird, erinnern wir uns doch an den unheimlichen Samstag und all die übrigen sonderbaren Dinge, die passierten.
Mit Feuer und Knall versetzten wir dem SPIEL eine Überspannung. - Und siehe da, auf einmal waren wir zurück im schönen Fieschertal, in dem wir ja eigentlich nur am Samstag heute und wohl auch
noch morgen sein werden. Die übrigen Tage verbrachten wir während des SPIELS ja anderswo.
Wir wollten aber die frohe Feststimmung weiter geniessen, es kam zur Rangverkündigung, welche der Gruppen durch die Woche hinweg am besten gekämpft und gewonnen hatte. Anschliessend wurden die
Preise verteilte, ein letzter Wettkampf durchgeführt, unsere Jungleiter definitiv zu Neuleitern getauft und mit den Verdankungen das Lager abgeschlossen. Nach Mitternacht passierte nicht
Ungewöhnliches mehr, das SPIEL ist somit zu Ende.
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