Nach den Schrecken des gestrigen Tages erwachten wir heute glücklicherweise bestens erholt – aber nicht mehr zu Hause im Fieschertal, sondern im Wilden Westen. Auf den weiten Hügelketten stiegen vereinsamt Rauchwölkchen auf, Zeichen von Siedlungen, während zwischen den Bisonherden in den unendlichen Weiten indianische Stämme ihre Lager aufgeschlagen hatten.

Auf einem Tisch stand die SPIELoberfläche. War das die Klärung der Unruhe von gestriger Nacht? Mussten wir jeden Tag Aufgaben bestehen, damit wir in unserem SPIEL weiter kamen? Hat uns das SPIEL nun über Nacht in den Wilden Westen geladen?

Häuptling Na-Ta-Li (Löwenmähne) und E-Li-An (wieherndes Pferd) sassen vor ihren Tipis und rauchten die Friedenspfeife. Wir befragten sie, wie man im Wilden Westen lebe und sie erklärten uns, dass sie hier ein Spiel betreiben würden, das grosse Ähnlichkeit mit unserem bekannten Roulette habe. Voller Interesse spielten wir mit. Wir wurden je nach Spielverlauf zu verschiedenen Posten geschickt, an denen wir sportliche Aktivitäten absolvierten. Unter anderem hüpften wir in Gruppen über Seile, spuckten Kirschsteine möglichst weit und bastelten Flieger aus Papier, die möglichst weit fliegen sollten.

Nach einem feinen Mittagessen mit wilden Bratwürsten an westlichem Kartoffelstock und Gemüse gaben wir uns am Nachmittag verschiedenen Ateliers hin. Mit Freude, Eifer und Ausdauer wurden Indianerbändeli geknüpft, Pfeilbögen geschnitzt, eine Sauna und Seilbrücken gebaut und in indianischen Küchen feine Fruchtspiessli und Kakaokuchen gebacken, ein riesiges Erlebnis für Schleckmäuler.

Danach kam das Abendessen besonders daher: Wir bestellten bei der Einfahrt zum „McDrive“ unseren Hamburger und bekamen ihn dann bei der Ausgabestelle auf deinem Teller serviert! Einen solchen einzigartigen Service erlebten wir noch nie! Ein Hoch und ein Bravo auf unsere sensationelle Küche! J

Nach dem Abendessen hiess es „Wild West Star“. Die Sportgruppen konnten an einer Wand verschiedene Themenbereiche und dazugehörige Punktzahlen auswählen. Anschliessend mussten sie möglichst rasch die entsprechende Frage beantworten oder eine Pantomime spielen. Unter „Specials“ kamen wir auch in den Genuss von lagereigenem Gesang.

Den Abschluss dieses Tages bildete ein feines Dessert und jede Sportgruppe erhielt für ihren Einsatz einen Stern, den wir auf die SPIELoberfläche legten. Hoffentlich kommen wir so weiter…, der nächste Tag wird es uns zeigen…